Für den Po…

Für den Po…

Florstadt – Liegt zwischen Frankfurt und Gießen, und war deshalb wohl als Revierderby und Hochrisikospiel bei der örtlichen Rennleitung behandelt worden. Anders ist nicht zu erklären, warum eine angemeldete Geburtstagsfeier der Hells Angels von einem massiven Polizeieinsatz begleitet wurde. Demnächst gibts noch den Bundeswehreinsatz im Inneren – lasst Flintenursel mal machen… Aber nun zur eigentlichen Meldung in der Frankfurter neuen Presse: Das Treffen galt wegen der in der Szene schwelenden Konflikte als riskant, schätzte die Polizei die Situation ein. „Weil die Geburtstagsfeier von den Hells Angels angemeldet wurde, haben wir ein Auge darauf und sind ein bisschen präsent“, erklärte der Einsatzleiter mit leichter Untertreibung das massive Aufgebot der Ordnungshüter.

Zahlreiche Mannschaftswagen und auch Zivilfahrzeuge waren im Gewerbegebiet Nieder-Mockstadt verteilt worden und beobachteten die Anreise der Rocker aufmerksam. Der Vorplatz der Diskothek war taghell erleuchtet. Mit Sperrgittern und Zelten war dort eine Personenkontrolle aufgebaut worden.

Am Eingang der Diskothek hing ein Plakat, das auf den „1st Anniversary“, den einjährigen Gründungstag des „HAMC“ Gießen, hinwies.

Schläge und Schüsse

Und genau darin lag, zumindest in der Vergangenheit, mögliches Konfliktpotenzial. Der Gießener Hells-Angels-Club ist eine zumindest umstrittene Gründung des früheren Mitgliedes der Frankfurter Hells Angels Westend, Aygün Mucuk. Weil er in der Folge der Ausgründung lukrative Türsteheraufträge in Frankfurt entzogen bekommen hatte, kam es dort zu Schlägereien und Schießereien mit der Folge von Schwerverletzten.

Inzwischen hat sich die Lage offenbar beruhigt, Mucuk und der Präsident der Frankfurter Hells Angels demonstrieren in der Öffentlichkeit ihren Burgfrieden.

Dem traute jedoch die Polizei bei dem Florstädter Treffen offensichtlich nicht, was den Großeinsatz im Gewerbegebiet erklärt. Daneben bot die strenge Einlasskontrolle ihr auch die Möglichkeit, eventuell zur Fahndung ausgeschriebene Besucher aus der Menge herauszufiltern.

„Sollten Straftaten festgestellt werden, so werden diese konsequent verfolgt und entsprechende Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das betrifft auch die Einhaltung des Verwendungsverbotes von Symbolen verbotener Rockergruppen in der Öffentlichkeit“, versicherte der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mittelhessen, Jörg Reinemer auf Anfrage.

Kleinere Diskussionen

Tatsächlich gab es aber am Eingang nur kleinere Diskussionen um Zahlencodes. Wie Rechtsextreme verwenden auch die Hells Angels gerne die Ziffern 8 und 1, um so die Buchstaben H und A des Alphabets zu chiffrieren, die Initialen von Adolf Hitler. Ein Polizist störte sich an der Zahl 81 auf dem T-Shirt eines „Supporters“, also eines Unterstützers, die er offenbar in anderer Reihenfolge interpretierte.

Solche kleineren Diskussionen waren jedoch schon die Höhepunkte des umfangreichen Polizeieinsatzes. Sylvia Frech, die Pressesprecherin der Polizei in Friedberg, zieht die Bilanz, alles sei ruhig, alles friedlich geblieben. Gegen 0.30 Uhr sei die Kontrollstelle der Polizei wieder abgebaut worden

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COMMENTS

  • iceangel iceangel

    Hauptsache die Bullen haben wieder ihren Beschäftigungsnachweis.
    Und die Truppenursel soll mal schön den Ball flach halten, von wegen BW im Innern.
    Einzig für Aggitatoren von aussen, die unsere freiheitliche Ordnung angreifen, wird das Mandat beschlossen.
    Alle anderen Tätigkeiten gegen Bürger im Innern sind Verfassungsbruch.
    Aber das wird ihr das Verfassungsgericht dann bestimmt ganz genau erklären.
    Und nächstes Jahr wird`se sowieso abgewählt, die Alte.

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  • blackrabitt

    Möcht jetzt nicht wissen wie dieser Beamte dann wohl ACAB interpretiert hätte, rooffflllll Was mich allerdings immer mehr stört, wenn von 81igern medienmässig geschrieben wird, fallen immer sofort in den Vordergrund: Türsteher,Türken, Schiessereien, Messerstorys! Solln die doch ruhig zu ihren Osmanen rüber gehen, oldschool H A wären dem Bürger sogar viel willkommener, oder sind die H A jetzt die Gutmenschen, was dieses Thema betrifft. Das sie mit ihren Nomads u trallala doch nur den Myhtos der Kriminalitäten Zuhälter,Nutten,Drogen bestätigen, sollten doch auch die bravsten H A begriffen haben, aber noch sogar die MC´s ein klein wenig so, wie jeder will…… na dann
    grüßle blackrabitt (selbst alte Garde!)

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  • blackrabitt

    Übrigens, bevor einer meint, ich hätte ein naives Bild von H A als Heilige, genau das habe ich nicht, aber in den „Geschäften“ der oldschool H A gabs es immer auch etwas von Respekt und Ehre, und so mabches Freuden-Mädchen wäre froh und glücklich, wenn diese wieder die Geschäftsleitung u Überwachung in Lustcentern u Sexclubs hätten, das war die Gewerkschaft u Geschäftsleitung in inem für die Mädels.
    Auch hier war es nur die Politik, die schon mit damaligen Grenzöffnungen und Samthandschuhen für gewisse Landsmänner, die Kriminalität auf korrupte Art und Weise erst ermöglichte, gar Gewalt u Brutalität erforderlich machte !!! Denkt da alle mal intensiver drüber nach! Ihr habt ja alle selber Erfahrung, wenn ihr nicht zu jung seid!!!

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