Rocker kosten Steuerzahler Millionen

Rocker kosten Steuerzahler Millionen

Alleine in den vergangenen Wochen kam es in mehreren Bundesländern zu Aktionen gegen die Rocker bei denen mehrere Hundertschaften im Einsatz waren. Angesichts der sehr mageren Ermittlungserfolge, muss hier mal die Frage erlaubt sein, ob es sich hier tatsächlich um Einsätze zur Gefahrenabwehr handelt oder ob die durch Steuergelder bezahlten Aktionen gegen die Rocker nicht eher das schlechte Image der Rocker geschürt wird.

Aktionen wie Kontrollen auf Partys kann man auch anders durchführen, dazu braucht es keine Hundertschaft welche Tausende von Euros kostet, zu mal man eh nur sehr geringe Erfolge erzielt, auf jeden Schulhof findet man mehr Drogen und Waffen als auf einer Rocker Party, nur leider will davon keiner Berichten. Rocker oder gar Rockerkriege hören sich da doch viel besser an.

Kommentare wie:

Wir haben ein wachsames Auge auf die Entwicklungen im Kreis Wesel und verhindern, dass sich kriminelle Rockerclubs hier frei etablieren und entfalten können. Wir dulden keine rechtsfreien Räume.

hört und ließt man immer wieder. Medien, Polizei und Politik bekämpfen die Szene als wenn man ein Geschwür sei. Dabei liegt es doch auf der Hand das gerade die Polizei, Politik und Medien mit solchen berichten immer mehr ihr Unvermögen bestätigen!

Kampf gegen Rocker kostet den Steuerzahler Millionen

Die Polizeigewerkschaft legt für einen Großeinsatz der Polizei rund 50 Euro pro Beamten und Einsatzstunde zugrunde, wonach alleine die Kosten für die beiden jüngsten Polizeikontrollen mehrere 100.000 Euro übersteigen. Hierzu sei angemerkt, dass die Kosten für sechs abgestellte Hundertschaften im Rahmen einer Trauerfeier eines Mitgliedes der Bandidos im Jahr 2009 in Polizei-Gewerkschaftskreisen auf 600.000 Euro geschätzt wurden. In Schwaben wurden einem Mann aufgrund einer Falschmeldung im Jahr 2014 die Kosten für einen Einsatz der polizeilichen Spezialeinheiten in Höhe von 14.000 Euro in Rechnung gestellt. Folglich dürften sich die Kosten für die bundesweite Razzia im sechsstelligen Bereich bewegen. Alle Großeinsätze zusammengenommen, dürften die bundesweiten Aktionen gegen Rocker den Steuerzahler alleine im Februar mehrere Million Euro gekostet haben. Hier muss tatsächlich gefragt werden, ob dermaßen hohe Ausgaben verhältnismäßig sind und ob die gleichen Erfolge nicht auch ressourcenschonender und kostengünstiger möglich sind. Letztendlich erwecken diese durch die anschließende mediale Instrumentalisierung nämlich den Eindruck, als ginge es hier weniger um die Abwehr von Gefahren, sondern vielmehr um eine Machtdemonstration der Polizei.

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COMMENTS

  • iceangel iceangel

    Und der Clou dabei ist, dass wir selbst die Scheiße noch selbst mit unserem Steuergeld finanzieren. Das kotzt mich am meisten an.
    Die treten einem ständig in die Fresse und man bezahlt das auch noch. Klingt wie Sado Maso.
    Wenn man sich mal vorstellt, dass die Bullen in manchen Gemeinden nicht mal mehr Geld für Benzin haben und daher zu Fuß Streife laufen müssen und noch für ihre Schutzwesten private Sponsoren brauchen, dann lange ich mir an den Kopf.
    Und wenn die Bürger Probleme vor der Haustür haben mit einer Assibande und die Bullen rufen, dann antwortet man ihnen, das kann aber bis zu zwei Stunden dauern, bis da einer kommt, da der einzige Streifenwagen, der zur Verfügung steht, woanders im Einsatz ist.
    Da kannst du dich doch nur selbst bewaffnen, um dir selbst zu helfen.

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  • Sprouchmaaster Sprouchmaaster

    Letztendlich erwecken diese durch die anschließende mediale Instrumentalisierung nämlich den Eindruck, als ginge es hier weniger um die Abwehr von Gefahren, sondern vielmehr um eine Machtdemonstration der Polizei…. und genau das ist es auch!
    bei uns genügen zwei Dorfpolizisten in Uniform auf der Party (später kommen die dann in Privat) …grins

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  • Steppenwolf Steppenwolf

    Natürlich nicht verhältnismäßig. Und die Art von Unverhältnismäßigkeit hat ja auch seine durchaus beabsichtigte Strategie: viel Wirbel und mit Hundertschaften öffentlich wirksam in Szene, soll wie ein steter Tropfen den Stein höhlen um damit weiteren politischen Schritten den Weg zu bereiten. Auch wenn in der Mehrzahl der Fälle jedesmal der Berg nur eine Maus gebiert. Die wenigen Ausnahmen werden dann derart ausgeschlachtet, dass jeder den Eindruck bekommen soll, dass es sich in den anderen nichtigen Fällen ebenso verhalten hat. Das erste Opfer ist auch hier mal wieder die Wahrheit.

    Gruß mit Respekt, Steppenwolf

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