Can – Rocker ziehen vor Gericht

Can – Rocker ziehen vor Gericht

Can – Toronto – Die Hells Angels sowie auch andere Clubs sehen sich immer wieder fadenscheinigen Begründungen ausgesetzt, wenn es darum geht, ihre Klubhäuser zu schließen oder sie sogar gänzlich aus Gemeinden zu vertreiben.

Diese reichen von angeblichen Mietschulden bis hin zu Razzien in Verbindung mit der organisierten Kriminalität. Dabei verfolgen die Städte meist ein anderes Ziel, wie ein Beispiel aus Toronto zeigt. Dort musste der Motorradklub im Sinne der Quartiersentwicklung weichen. In der kanadischen Stadt Hamilton ziehen die Höllenengel nun vor Gericht um gegen eine zweifelhafte Zwangsräumung zu klagen.

Seitdem 28 Januar kämpfen die Hells Angels in der kanadischen Stadt Hamilton inzwischen für ihr Klubhaus. Damals kam es zu einer Zwangsräumung durch die Polizei, da der Motorradklub angeblich seine Miete nicht bezahlt hat. Zudem soll der Besitzer der Immobilie rund 70.000 Dollar an Steuerschulden haben. Bereits in der letzten Woche sind die Mitglieder vor Gericht gezogen, um zumindest wieder Zugang zu ihrem Klubhaus zu erlangen. Die Klage wurde jedoch abgelehnt. Doch so einfach will sich der Motorradklubs nicht geschlagen geben. In dieser Woche steht bereits der zweite Gerichtstermin an. Die Unterstützung von weiten Teilen der Bevölkerung scheint ihnen dabei sicher zu sein.

 Anwohner fühlen sich mit Rockern sicherer als ohne

„Ich fühle mich sicherer seitdem die Jungs in unserem Viertel sind. Ehrlich gesagt haben viele Leute Angst vor den Namen, doch ich persönlich finde, dass sie gut für unseren Bezirk sind. Früher waren hier an jeder Ecke Drogendealer, doch die Hells Angels haben hier richtig aufgeräumt und heute ist der Stadtteil sicher.

Ich hatte niemals ein Problem mit ihnen. Sie ist die direkte Nachbarin und lebt mit ihrem 18 Monate alten Sohn neben dem Klubhaus. Auch Trevor Hayle stimmt ihr zu und sagt, dass die Rocker bessere Nachbarn sind als viele andere.

Ehrlich gesagt glaube ich, dass sie die besten Nachbarn sind die man haben kann. Selbst wenn sie Hauspartys feiern geht es bei ihnen ruhig zu und sie stören kaum.

Anwohner Kämpfen mit den Rockern um ihr Recht!

Noch dramatischer sah die Situation im Januar in Dänemark aus. In der Stadt Nyborg hatten die Hells Angels vor einigen Wochen ein neues Klubhaus eröffnet Seitdem probiert die Stadt alles Mögliche, um den Motorradklub wieder zu vertreiben. Womit die dortigen Politiker allerdings nicht gerechnet haben, ist das Engagement der Bürger für die Hells Angels. Im Rahmen der zunehmenden Anzahl an Flüchtlingen in der 16.000 Einwohner umfassenden Stadt, haben die Menschen kein Verständnis für diesen Nebenkriegsschauplatz. Dementsprechend kann davon gesprochen werden, dass die Einwohner Nyborgs geradezu für den Erhalt des Klubhauses der Rocker kämpfen.

 

Einige Clubs haben bereits begonnen an ihrem Negativ Image zu arbeiten, es laufen Säuberungsaktionen innerhalb der eigenen reihen. Die Ankündigungen welche beim Rocker Talk hierzulande gemacht wurden werden umgesetzt. Auch hierzulande hört man immer öfter das man die Rocker gerne als Nachbarn habe. Die negativ Berichterstattung der Medien stößt immer öfter auf Taube Ohren, die Menschen öffnen wieder ihre Augen und sehen was wirklich los ist, fühlen sich sicherer mit Rockern an ihrer Seite als ohne.

Es müsste nur noch viel öfters vorkommen das der Normalo seine Augen öffnet, die Clubs aber auch ihre Türen den Nachbarn öffnen. Das man den Medien weiterhin verschlossen bleibt ist nicht verwunderlich, sie berichten halt überwiegend zu einseitig.

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