Australien: United 1%er?

Australien: United 1%er?

Australien – Schon des öfteren war nicht nur auf unseren Seiten zu lesen, dass die Australische Regierung seit 2013 mit sehr sehr harten Bandagen gegen Motorradclubs und ihre Member kämpft. Insbesondere die 1%er Clubs haben sehr unter den neuen Gesetzen zu leiden. Nun hat sich im australischen Queensland eine Gruppe von zur Zeit 17 Motorradclubs zur United Motorcycle Council of Queensland (UMCQ) zusammengeschlossen um für eine Lockerung der Gesetze zu klagen. Das Interessante an der ganzen Geschichte ist, dass gerade auch die Clubs, die International nicht gerade für die besten Beziehungen untereinander bekannt sind, hier zusammenarbeiten und jetzt schon mehr als eine Million Euro zusammengelegt haben, um diesen Rechtsstreit zu finanzieren.

Mit dabei sind unter anderem die Hells Angels, die Bandidos, die Mongols und die Comancheros. Vielleicht würde so etwas ja auch in Deutschland funktionieren und bei entsprechenden Aktionen des Staates die Szene vielleicht doch einen und stärken.

Erschienen ist der interessante Artikel in deutscher Sprache wiedermal bei der Internetzeitung Blasting News, die ihre Redakteure nach Klicks bezahlt. Da dieser Artikel wirklich nett und ohne Häme geschrieben ist, solltet ihr euch den Artikel ruhig auf der Originalseite durchlesen und so dem Autor ein paar Cent in die Tasche spülen…  Also klick mich!

 

 

 

 

 

 

 

 

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COMMENTS

  • Fit-One

    Das funktioniert erst, wenn es zu spät ist und alle mit dem Rücken zur Wand stehen.

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  • Iceangel

    Hast recht, Red, für den Artikel soll der Autor gerne seine Silberlinge bekommen. War gut.
    Über so eine „United“ denke ich auch schon lange nach,
    nur haben wir ja eine Biker Union und was aus der wurde, weiß man ja. Die sind satt wie unsere Politiker.
    Vielleicht könnte man eine Rockerunion gründen, eine Charta ist ja auch noch bei manchen im Kopf, wir haben darüber schon gesprochen.
    Ich sehe da mittlerweile eine Notwendigkeit, wenn ich sehe, wie man unsere Kultur angreift.
    Wir brauchen eine Interessengemeinschaft, die unsere Interessen gegen den Staat und die Politik durchsetzt, vor allem im juristischen Bereich.
    Wir sind zwar alle Kämpfer, aber auf dem juristischen Gebiet und seinem Dschungel, haben wir keine Chance.
    Deshalb sollten alle Clubs über ihren Schatten springen und zumindest auf dieser Ebene zusammenarbeiten, bevor es zu spät ist.
    Sonst wird unsere Szene bald nix mehr anderes übrig bleiben, als kriminell zu werden, um zu überleben.
    Kriminell wäre man dann nämlich schon, wenn man ein Messer bei sich trägt, eine Kutte trägt und man Moped ohne Pappe fährt, die man uns abgenommen hat.
    Auch weil man dann sein Geld anders verdienen muss, weil man als Rocker keinen Job mehr bekommt.
    Und das wäre alles eher eine Option für mich, anstatt die Kutte abzulegen.

    1+
  • Roman

    Sehe ich genauso, bei einigen Dingen wäre es wünschenswert, wenn bestimmte Differenzen zum Wohle ALLER niedergelegt werden könnten.

    GEMEINSAM = stark!

    @Iceangel
    gutes Statement

    1+
  • Sprouchmaaster

    ein „United“ wird es sicher erst geben, wenn es fast zu spät ist.. wir sind nicht kriminell.. aber wer glaubt das , wenn im Radio schon wieder über einen MC berichtet wird, der Drogen ins Gefängnis schmuggelt!

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  • Watchmen

    Die Clubs in Australien sind uns einen gewaltigen Schritt voraus. Ist dies derzeit in Deutschland denkbar? Nein, weil die deutsche Szene immer darauf wartet das ein Anderer den ersten Schritt macht, wobei die „großen“ 1%er dies ja bereits im kleinen Rahmen machen und bei manchen Problemen mit dem Gesetz untereinander in Verbindung stehen.
    Ich habe noch die Umfrage hier im Kopft „Braucht die Szene eine Rocker-Charta?“ und ja die braucht sie. Aber die Szene besteht nicht nur aus großen Clubs und aus 1%er, jeder der sich ein Patch auf den Rücken nagelt ist angesprochen sowie „Freebiker“ und alle die sich „Rocker“ nennen. Auch kleine Clubs können den Anfang machen und aktiv werden, egal ob MC, MF usw. Die Mehrheit der Szene besteht doch überhaupt nicht aus 1%er.

    Aber in Deutschland wird lieber darauf gewartet das es ein anderer als erstes macht. Deutschland – Land der Lemminge!

    2+
  • Sprouchmaaster

    …, egal ob MC, MF usw. Die Mehrheit der Szene besteht doch überhaupt nicht aus 1%er…..

    …das sollten die aber auch begreifen!!!
    manche sind zu weit abgehoben bzw. zu kriminalisiert

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    • Watchmen

      …das sollten die aber auch begreifen!!!
      manche sind zu weit abgehoben bzw. zu kriminalisiert

      Schon wieder die ANDEREN. Auch in anderen Clubs gibt es abgehobene und kriminelle aber darüber hört man nichts weil die kein Schwein kennt. In allen Bereichen gibt es solche Personen (Beamte, Politiker, Otto-Normal-Bürger) und auch bestimmt in MF’s und unter den Freebikern. Aber die haben nun mal kein Patch von den „großen“ auf dem Rücken.

      Ich mach mal ne These auf und behaupte das mind. 60% aller Kriminellen in Deutschland Mitglieder oder ehemalige Mitglieder im ADAC sind. Aber diesen Zusammenhang interessiert keine Sau weil der ADAC sich ja sonst staatskonform verhällt. Früher hat man auch Langhaarige diskriminiert und als „lanhaarige Bombenleger“ bezeichnet, nur weil sie sich nicht wie Adolfs Söhne gaben und zusätzlich den Staat hinterfragt haben.

      Die 1%er sind in der Schusslinie weil sie ganz offen und unverfroren dem Staat und seinen Lakaien die Stirn bieten und dies auch nach außen tragen. Da kommen die, im Verhältnis wenigen, kriminellen Aktionen als Profilierungsgeschenk so manchem Innenminister sehr gelegen.

      Wenn man hier mal alle Berichte über Kriminalität in Deutschland posten würde, wäre der Anteil von 1%ern sehr gering und würde einfach unter gehen.

      Aber wenn Gesetze kommen, dann betreffen sie alle von uns. Ob Bike, Job, Hund- oder Waffenbesitz. Diskriminiert wird jeder der sich Patchholder oder Rocker schimpft.

      3+
  • Sprouchmaaster

    das war für watch!!!

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  • Watchmen

    Nachtrag:

    Es gibt in Deutschland keinen Club der kriminell ist, sondern nur einzelne Personen die kriminell sind und einem Club ggf. angehören.

    So wie sie auch evtl. einer Berufsgruppe, einer Religion, einer Partei angehören.

    3+
  • Sprouchmaaster

    genauso watch!!
    aber der „Normalbürger“ kann sowieso den Rocker von der „rockerähnlichen Vereinigung“ nicht unterscheiden!
    was ist zu tun?

    ich sage mal eine Aufklärungskampagne…

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    • Watchmen

      Es geht doch nicht um den „Normalbürger“, der iss mir total Latte, der versteht uns sowieso nicht. Davon ab machen viele in der Szene den gleichen Fehler und meckern immer direkt über den Club nur weil jemand der scheiße baut ein 1%er-Club Patch trägt und werfen alle 1%er in einen Topf.

      Der Staat baut gerade seine „Wehrmacht“ gegen die Rocker aus, als böses Bild werden die bekannten 1%er-Clubs angeführt weil die halt jeder kennt. Als Ziel werden aber alle Clubs angesehen weil der Staat keine Gesetze als die eigenen toleriert und die Rocker lieber alles selbst regeln wollen.

      Aus diesem Grund ist ein gemeinsames Vorgehen wie in Australien wünschenswert. Hier sollten aber alle Clubs auch die nicht 1%er und MF’s dabei sein aber nicht warten bis sie ein 1%er dazu einlädt sondern selbst aktiv werden.

      Spruch des Tages: Klein gehalten werden nur die – die sich klein geben!

      3+
  • Iceangel

    „ich sage mal eine Aufklärungskampagne“

    Da wäre ich auch für, Sprouchmaaster. aber dazu müssten wir erst mal auf die Leute zugehen, von selbst kommt keiner, um sich zu informieren.
    Eine landesweite Kampagne der großen und kleinen Club, MF`s und anderen Vereinigungen würde Sinn machen, Da gäbe es mehrere Möglichkeiten, z.B.
    – auf Weihnachtsmärkten `nen Glühweinstand , hab ich hier und da auch schon gesehen.
    – Einladungen in Clubhäuser für die Bürger.
    – auf Moped Messen Stände von Club`s.
    – auch mal auf`m Marktplatz `nen Stand, machen doch die ADAC Fuzzis auch, usw.
    Möglichkeiten gäbe es derer viele.
    Ich weiß, dass das schwierig ist, da wir unter uns bleiben und unsere Ruhe haben wollen.
    Aber irgendwann muss man mal anfangen, dafür zu sorgen, dass wir wieder unsere Ruhe und mehr Akzeptanz bekommen.
    Wenn wir uns der Öffentlichkeit verschließen, finden Gerüchte natürlich fruchtbaren Boden unter den Unwissenden, was uns natürlich wieder das Leben schwer macht. Ein leichtes Spiel für Politik und Medien, die ja an die Öffentlichkeit gehen, in dem sie uns diffamieren.
    Wenn die Leute wissen, wer wir sind und die Hintergründe von uns richtig erfahren, dann werden die auch der Politik und den Medien den Finger zeigen, was die Hetzkampagnen betrifft.
    Wir müssen den Bürgern ganz einfach erklären, dass nicht die Clubs die Kriminellen sind, sondern einzelne, die natürlich auch bestraft werden müssen.
    Dazu wäre es natürlich auch nötig, dass die rivalisierenden Clubs auch mal die Füße stillhalten, wenn ein anderer Club mal so eine Aktion auch in ihrem „Revier“ macht. Da bekommt keiner was weg genommen.
    Als so genannter letzter offizieller Member meines Clubs hätte ich kein Problem damit, mich anderen anzuschließen bei solchen Aktionen.
    Ich habe genügend Argumente für den Bürger parat, was unsere Szene und auch die Politik gegen uns betrifft.
    Wir sollten es nur tun.

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  • Iceangel

    Nun ja, Watchmen, der Bürger, der sich für unser Anliegen interessiert, ist mir persönlich nicht Latte, aber ansonsten hast du vollkommen Recht, mit dem was du schreibst.

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  • Sprouchmaaster

    … Öffentlichkeitsarbeit ist z.B.
    Mitarbeit beim „Wiesenfest“ (tun wir mit unserem „kleinen“ Club seit Jahren!)

    InfoStand auf den Märkten (Wird nächstes Jahr gemacht!) usw.
    und @ watch der „Normalo“ steht staunend mit seinem Kind/Enkel vor mir und ist neidisch!!! grins

    1+
  • Watchmen

    @ Ice
    @ Sprouchmaaster

    Ihr habe beide gute Punkte benannt. Natürlich sollen die Bürger die uns verstehen wollen auch die Chance erhalten, ich revidiere meine Aussage in „… im Augenblick Latte“ weil Priorität der Staat ist. Und Ice, am besten hat mir gefallen „Wir sollten es nur tun.“

    Es geht in erster Linie um die ungerechte Behandlung vieler wegen Verfehlungen einzelner. Die Diskriminierung weil man einer bestimmten Gruppe angehört oder nahe steht. Dies alles durch den Staat und seiner Gesetze, vor dem eigentlich alle gleich sein sollten.

    Hier muss sich ein Bündnis aus der Szene bilden welches von allen getragen wird und sich für die rechtlichen und öffentlichen Belange der gesamten Rockerszene einsetzt. Also für alles was jeden aus der Szene direkt oder indirekt betrifft oder betreffen kann. Mit Anwälten die Arsch in der Hose haben und ggf. sogar eine Presseabteilung für allgemeine Aussagen und
    Richtigstellungen aus und über die Szene.

    Hört sich fast an wie eine Gewerkschaft – nur besser halt ;-)

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  • Loki666

    Vor dem HALO-Effekt sind auch Rocker nicht sicher. Kognitive Verzerrung kannst du nicht verhindern…. Und Rocker sind auch nur Menschen… und Menschen bewegen prinzipiell ihren Arsch erst und schauen dann über den Tellerrand, wenn es eigentlich schon vorbei oder zu spät ist.

    Wenn einem das Patch quasi gesetzlich vom Rücken „gerissen“ wird, wird man merken wie lächerlich es früher war n‘ Affen zu machen, wenn mal jemand mit fremden Patch auf Durchreise durch die „eigene Stadt“ gefahren ist.

    2+

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