10-Jahresfeier Bandidos MC Starnberg

10-Jahresfeier Bandidos MC Starnberg

Mit Lex von den Starnbergern verbindet mich bereits seit einigen Jahren eine Bekanntschaft, die damals durch einen gemeinsamen Freund und ehemaligen Türsteherkollegen begonnen hatte. Umso mehr habe ich mich gefreut, als Lex mich anlässlich des 10. Jahrestages seines Chapters Southend (Starnberg) persönlich nach Memmingen einlud, um dieses besondere Ereignis mit ihm und seinen Jungs zu feiern. War natürlich klar dass ich da nicht fehlen durfte!

Bandidos 10 Jahre_Banner

Kurz vor meiner Ankunft an der Partylocation fuhr ich quasi direkt in eine Polizeikontrolle. Allerdings hatten sich die geschätzten Ordnungshüter so offensichtlich positioniert, dass ich noch rechtzeitig in der Lage war, den ordnungsgemäßen Zustand meines Auspuffs wiederherzustellen. Wie sich später herausstellte, war der Auspuff meine geringste Sorge…

Was folgte, war eine gründliche aber seitens der Beamten durchaus korrekt durchgeführte Durchsuchung inklusive Leibesvisitation etc. Anders als bei anderen Kontrollen waren die Beamten dabei aber sehr höflich und diskret.

Kurz vor Ende der Kontrolle wurde ich belehrt, das eines meiner mitgeführten (Brotzeit-)Messer nicht den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Zu meinem Glück war der entsprechende Experte der Rennleitung gerade ausgetreten, also kam ich mit einer Verwarnung und der Auflage, das Messer in der Satteltasche zu lassen, davon und konnte endlich zum Veranstaltungsort weiterfahren.

Bei meiner Abfahrt fuhr gerade das hiesige Chapter des Born to be Wild MC ein, und ich konnte nicht anders als mich darüber freuen, das die Staatsdiener an diesem Abend alle Hände voll zu tun haben würden.

Endlich an der Partylocation angekommen, wurde ich direkt von Lex begrüßt, der mich auch direkt zum Parkplatz lotste. Dabei fiel mir direkt eine Sache äußerst positiv auf: So gut wie alle Bandidos waren mit dem Bike vor Ort. Offensichtlich hat man sich mittlerweile bei zumindest einem der großen 1%er Clubs in Deutschland wieder darauf besonnen, dass das (gemeinsame) Motorrad fahren Dreh- und Angelpunkt der Szene ist.

Die Partylocation selbst war (dem feierlichen Anlass angemessen) eine Diskothek, die der Club komplett gemietet hatte. Davor gab es eine Außenbar und diverse Stände für Supportklamotten und Essen, sowie einen Tattoostand und einen extra Stand für – Fetischklamotten…

Kulinarisch war von Steckerlfisch über klassisches Grillfutter bis hin zum Döner alles geboten. Nebenan gab es einen kleinen aber feinen Burgerladen, der ebenfalls gut besucht war.

Lex hatte im Vorfeld den Vorschlag gemacht, dass ich über das Event schreiben sollte, wollte sich aber vorher bei seinen Clubkameraden rückversichern. Nach einem kurzen Gespräch mit Marc, Rossi und Peter vom PR-Team hatte ich das okay, und konnte mit einem Jacky-Cola zum gemütlichen Teil des Abends übergehen.

Nach und nach kamen auch andere Gäste und befreundete Clubs aus dem Umland auf dem Gelände an, die weiteste Anfahrt hatten wahrscheinlich die Bandidos aus Cuxhaven, die Colours auf dem Platz kamen allerdings aus der gesamten Republik. Laut Polizeiangaben waren zu Hochzeiten 450 Leute auf dem Platz und wie nicht anders zu erwarten, ging die ganze Feier mit Livemusik, Essen, Trinken und Benzingesprächen friedlich über die Bühne. Auch ich mischte mich unter die Gäste und war wieder einmal positiv überrascht, wie offen sich die Bandidos gegenüber Besuchern und Gästen geben. Vom üblichen 1%er Habitus war zumindest bei dieser Party wenig zu spüren, man fühlte sich als Gast einfach aufgehoben und willkommen.

Zu später Stunde gab es noch Ehrungen und die offizielle Geschenkübergabe. Dabei wurde Lex in einer kurzen Zeremonie das Patch für fünf Jahre Clubzugehörigkeit feierlich übergeben – an dieser Stelle noch einmal Glückwunsch!

Bandidos 10 Jahre_Auszeichnung

Obwohl der Club im Vorfeld ein komplettes Hotel für die Partygäste reserviert hatte entschied ich mich, noch in der Nacht den Heimweg anzutreten, verabschiedete mich, und fuhr quasi direkt vor der Haustür der Bandidosparty in eine Alkoholkontrolle –  natürlich mit Nullkommanull Promille. Nach dieser letzten kurzen Unterbrechung knatterte ich lächelnd in die Nacht davon, und verbrachte den Heimweg nach München in Gedanken an eine nette aber fette Party!

LL&R

Sandmann

 

 

 

 

 

 

 

 

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