Bremen – Mitglieder der Hells Angels haben sich offenbar am vergangenen Wochenende in Walle getroffen. Mehrere Kuttenträger seien in der Alten Waller Straße in der Nähe der Mülldeponie gesichtet worden.
Mitglieder des in Bremen verbotenen Rockerklubs der Hells Angels haben sich offenbar am vergangenen Wochenende in Walle getroffen. In der Alten Waller Straße in der Nähe der Mülldeponie seien mehrere Kuttenträger mit Schriftzügen der Höllenengel unterwegs gewesen, erzählt ein Bremer, der dies beobachtet hat. Er vermutet, dass in einem ehemaligen Imbiss-Lokal in der benachbarten Waller Straße ein neues inoffizielles Vereinsheim der Rocker entstehe.
„Wir wissen, dass in der Waller Straße am Wochenende Mitglieder der Hells Angels anzutreffen waren – es kann also sein, dass dort Leute mit Kutten gesichtet wurden. Wir gehen aktuell davon aus, dass es Mitglieder von Hells Angels Chaptern anderer Bundesländer waren, die dort unterwegs waren.“
Sagt Polizeisprecher Stephan Alken. Er erinnert daran, dass laut Gesetzeslage nur für Bremer Höllenengel das Tragen der Kutten des Rockerklubs verboten ist. Mitglieder von Hells Angels Gruppen anderer Bundesländer dürften trotz des Bremer Verbots hier ihre Kutten tragen. Die Bundesländer haben unterschiedliche Gesetze zum Umgang mit Rockern. In Bremen hat Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) den Verein „Hells Angels MC Bremen“ im Jahr 2013 verbieten lassen.
„Wir ermitteln und prüfen in diesem Zusammenhang auch, welche Rolle das ehemalige Lokal in der Waller Straße dabei spielen könnte. Wir haben die Rocker weiterhin im Blick – allein durch das Verbot der Kutten verschwinden ja die Personen nicht.“ So der Polizeisprecher weiterhin.
Na das ist ja mal Erkenntnis Herr Polizeisprecher, kommt spät aber immerhin, jetzt sollten sie den Dummköpfen der Politik dies auch mal vermitteln.
…die Erkenntnis, dass mit den „Uniformen“ die „Krieger“ nicht verschwinden, ist nicht neu!!!
Na, da hat wohl einer mit Pensionsberechtigung in einem unbedachten Moment laut gedacht. Aber recht hat er trotzdem. Und einen deutlichen Dissens zwischen Exekutive und Politik darf ruhig unterstellt werden.
Gruß mit Respekt, Steppenwolf