Ausnahmezustand

Ausnahmezustand

Ein Club setzt eine ganze Stadt in den Ausnahmezustand!

Seit über 20 Jahren besuchte man das Jamboree, dies Jahr entschied man sich mal zu was anderem, beide Großevents waren aus Finanzieller sich nicht zu Upen.
Viele kennen die Party und besuchen sie schon seit längeren, wissen das dort der Bär Tanzt, für jemanden der sich das das erste mal rein zieht …. Wahnsinn!

Von Berlin aus ca 1,5 Stunden über die Bahn, ein paar KM Landstraße, am Clubhaus des 96 MC vorbei, welches übrigens wirklich sehenswert ist, und dann wird man schon wie üblich mit Schildern auf das Event hingewiesen, bis dato noch alles normal. Nach dem Ortseingangsschild sah man links und rechts schon Zelte, Bullis und Wohnwagen stehen und das sollte es nicht gewesen sein.
Selbst mit dem Bike dauerte es seine Zeit sich bis zum Partyplatz vorzukämpfen, Menschen und Bikes so weit das Auge reichte. Hallo es war erst Freitag Abend!
Die ersten Eindrücke waren ehrlich gesagt überwältigend.
Die Jungs kippten sich die ersten Biere in den Schädel, da man kein Bier trinkt drängte es mich einfach die Klamotten im Hotel abzulegen um sich selber auch etwas kühles in den Schädel zu kippen.
Gesagt getan, wobei man das Bike am Hotel stehen ließ und per Shuttle-Service wieder auf das Gelände kam. Jetzt erst mal Orientieren, wo gibt es Wodka und wo was zu Futtern. Ein Bierwagen an dem es nur Schnaps gab bestellte man sich das erste Getränk, es sollte nicht das letzte bleiben, weiter sollte ich den Abend auch nichts mehr sehen da man sehr viele bekannte Gesichter traf und gequatscht wurde.
Der Wodka bekam mir sehr gut und so sollte eine Pulle nach der anderen den Weg ins Jenseits finden, leider musste auch der ein oder andere vorzeitig sein Zelt aufsuchen, sofern er es noch geschafft hatte. grins Ich muss gestehen das meine Frau mich aber auch gut mit Essen versorgt hatte.
Am Samstag konnte man die Eindrücke dann richtig auf sich wirken lassen, WAHNSINN!
Mehrere Bühnen, eine Ausfahrt wo die Teilnehmerzahl einfach nicht aufhören wollte und und und …..
Taxis, Shuttle und alles was 4 Räder oder mehr hatte wurde aus der Stadt verbannt, die Bullen riegelten alles ab, Zutritt nur noch für Bikes.
Von den Stadtmauern zum Festplatz musste man laufen, oha nach dem Wodka vom Vorabend kein leichtes unterfangen, aber wir schlugen uns durch, wobei man von den Eindrücken bald erschlagen wurde. Gezeltet wurde auf Kirchplätzen, Vorgärten der Anwohner, eben über all wo auch nur ein kleiner Platz zu erhaschen war.
Nirgends aber auch nirgends habe ich so viele Colours gesehen wie dort, sie kamen aus der ganzen Republik, man kann sogar sicher sagen aus ganz Europa. Kaum eine Nation welche nicht vertreten war, selbst Colours außerhalb von Europa sah man, auch aus den USA.
Bikes so weit das Auge reichte, Menschen über Menschen, jede Kneipe, Restaurant oder andere Örtlichkeit wurde von den Rockern in Beschlag genommen, man konnte schauen wo man wollte, über all Roggers.
Eine Sonnenbrille brauchte man nicht, da an wirklich fast jeder Ecke ein Burnout gemacht wurde.
Die Bullerei stand an den Ecken und schaute einfach nur zu.
Samstag früh bekamen einige Proben ihr Vollcolour feierlich überreicht, auch das gehört mit dazu.
Um es kurz zu machen, der 96 MC aus Polen hat da was auf die Beine gestellt was man sonst nur über den großen Teich findet.
Hier wird wirklich eine ganze Stadt intrigiert und in Ausnahmezustand versetzt, Colours so viel und so weit das Auge reicht, da können sich die Macher über den großen Teich auch was abschauen. Das wichtigste, kein Stress und wenn wird sich ganz kurz ohne Aufsehen darum gekümmert, hat man auch nur durch Zufall mitbekommen.
Jeder der schon mal da war wird dort bestimmt gerne wieder aufschlagen, denen ist kein KM zu weit für so eine Geile Party. Empfehlung = 100%

 

Das Auge will ja nicht nur was zu lesen haben, deswegen hier ein wenig Bildmaterial:

 

 

Eindrücke der Party und über den Club könnt ihr euch im Fratzenbuch holen: – 96 MC Poland –

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