Mehr als 130 Rocker in Weimar

Mehr als 130 Rocker in Weimar

Zwei der sogenannten „Outlaw Clubs“ feierten Samstagnacht in Thüringen Party. Für die Medien mal wieder eine Kriegserklärung und der Rennleitung mal wieder Grund genug hunderte auf die Straße zu schicken und Steuergelder zu verschwenden.

In Nordhausen traf sich der „Gremium MC“

Laut Polizeiangaben sollen dort nicht mehr als zwei dutzend Gäste anwesend gewesen sein. Mit wie viel Mann die Polizei vor Ort war wird nicht erwähnt, wahrscheinlich um eine Überreaktion gegenüber der Bevölkerung zu vermeiden. Die Medien halten sich da auch zurück und nennen keine Zahlen. Es schien auch alles ruhig verlaufen zu sein, die Bullen hatten keinerlei Festnahmen oder gar andere dinge zu beschlagnahmen. Für die Medien also uninteressant da man nicht von einen Rockerkrieg Berichten konnte.

Ganz anders beim offenbar beim „Bandidos MC Jena“,

welche ihr Domizil in Oberweimar betreiben. Die Polizei gibt an, dass zwischen 130 und 150 Rocker aus ganz Deutschland zur Saisoneröffnungs-Party kamen. Einige der Jungs donnerten mit ihren schweren Maschinen zur Party. Dumm nur, dass zwei der Rocker nicht den passenden Führerschein zum Fahren der großen Motorräder hatten, denn die Männer empfing eine Polizeikontrolle. Rockerkollegen mussten die Motorräder der beiden aus der Kontrolle fahren, um die Bikes nicht der Obhut der Beamten zu überlassen.

Bis auf kleinere Verkehrsverstöße habe es keine Probleme gegeben, allerdings reagierten einige Anwohner verärgert auf die Polizeikontrolle, vor allem weil über Stunden ein Dieselaggregat tuckerte und auch einige Einsatzfahrzeuge immer wieder den Motor laufen lassen mussten. Kontrolliert wurde unmittelbar vor mehreren Wohnhäusern am Bahnhof Oberweimar.

Gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Rockergruppierungen seien bundesweit keine Seltenheit. Zudem werden häufig Verstöße gegen das Betäubungsmittel- oder auch das Waffengesetz festgestellt. So jedenfalls immer die vorwürfe der Bullen und Medien. Langweilig und einfach nicht mehr zeitgemäß! Der dicke Gallier würde jetzt sagen „die Spinnen die Bullen.“

Bandidos MC Jena hatte sich 2010 aufgelöst

Eine im LKA eingerichtete Zentralstelle beobachte die Rockerzene im Freistaat und stehe dabei im engen Kontakt mit den Landespolizeiinspektionen, so der Minister. Er verwies zugleich darauf, dass nach umfangreichen Ermittlungen gegen Mitglieder des „Bandidos MC“ von 2007 bis 2009 in den vergangenen Jahren Straftaten innerhalb des Rockermilieus „quasi gegen null“ tendieren: mit einer Ausnahme. Vor zwei Jahren seien mit 18 Verfahren zahlreiche Ermittlungen gegen Mitglieder des „Gremium MC“ geführt worden. Whow, trotzdem reagieren Politiker, Medien und Polizei so über, wegen gerade zu „0% Erfolg.“ Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!

Der „Bandidos MC Jena“ hatte sich im Frühjahr 2010 aufgelöst. Mehrere Mitglieder, darunter die Führung stand zu diesem Zeitpunkt in Erfurt vor Gericht. Der Vorwurf lautete unter anderem auf Bildung einer kriminellen Vereinigung. Zudem war der Vizepräsident nach dem Brechen des Schweigegelübdes in Zeugenschutz genommen und sein Verfahren vom Prozess abgetrennt worden. Das Gericht verwarf im Urteil den Vorwurf einer kriminellen Vereinigung, verhängte aber gegen mehrere Mitglieder langjährige Haftstrafen. (Wir berichteten)

1+

Related Post

COMMENTS

Kommentar