NL – Kontakt zu Rockern bald eine Straftat?

NL – Kontakt zu Rockern bald eine Straftat?

NL – Politiker planen Kontakt zu Mitgliedern der Hells Angels und anderer Motorradklubs mit Vorstrafen und Einträgen ins Führungszeugnisse gleichzusetzen.

Reicht der Kontakt zu Mitgliedern der Hells Angels oder anderer Motorradklubs bald schon aus, um seinen Job zu verlieren?

Niederländische Politiker planen eine Gesetzesänderung. Anstatt Vorstrafen und eines schlechten Führungszeugnisses könnte dann bereits der Kontakt zu Mitgliedern von Motorradklubs ausreichen, um für bestimmte Jobs abgelehnt oder sogar gekündigt zu werden.

Der Grund liegt in einer geplanten Veränderung im Auswahlprozess:

Es soll nicht mehr nur das alleinige polizeiliche Führungszeugnis bei der Bewertung herangezogen werden, sondern auch andere über die Person verfügbare Daten. Diesen Beschluss gab der niederländische Staatssekretär des Justizministeriums Klaas Dijkhoff in dieser Woche bekannt.

Rocker als Sicherheitsrisiko?

Wenn eine Person Kontakt mit den Hells Angels oder anderen kriminellen Rockern hat, ist er wahrscheinlich nicht dafür geeignet in Behörden, geschweige denn als Polizist oder Gefängniswache zu arbeiten.

Nur wird hier wieder alles verallgemeinert, so wie es Politiker und Medien eigentlich schon seit Jahren handhaben. Auch die Polizei berichtet und handelt voreingenommen.

Solch ein Kontakt ist allerdings berechtigterweise keine Straftat, so dass auch ein tadelloses Führungszeugnis vorliegen würde. Dementsprechend braucht es laut den niederländischen Behörden neue Ausschlusskriterien für Angestellte und potentielle Bewerber, um auch diese „schwarzen Schafe“ auszusieben.

Dabei ist der Vergleich der Rocker mit den Pädophilen jedoch völlig unverständlich. Zudem ist es nur sehr schwer nachvollziehbar, warum der reine Kontakt zu Menschen aus einem anderen Milieu einen Bewerber per se disqualifizieren sollte.

Zum Glück sind die Gesetzesänderung lediglich nur ein Vorschlag und es bleibt zu hoffen, dass sich daran auch nichts ändern wird. Schließlich würden mit solchen Änderungen der Willkür des Staates Tür und Tor geöffnet werden.

Schließlich sind die Hells Angels und andere Clubs keine Gefahr für die Allgemeinheit!

Auch ohne Gesetzt gehen die Behörden in Holland bereits gegen Menschen aus dem Umfeld der Rocker vor. Stadtratsmitglied Piet Carnas ist Sympathisant der Hells Angels. Diese besondere Leidenschaft könnte ihm nun jedoch zum Verhängnis werden, ihm wird der Zutritt zum Gemeindezentrum verweigert. Das tragen von Support-Kleidung für den Motorradklub an einer Ratssitzung stößt vielen anderen Politikern übel auf. Piet Carnas will sich jedoch nicht die Sympathie und das Tragen der Support-Shirts für die Hells Angels nicht verbieten kann.

 

In Deutschland kann man seit Jahren ebenfalls so ein Illegales verhalten von seitens der Polizei und Politik beobachten. Aussagen wie kauft nichts von denen das sind Rocker, oder wissen sie das sie einen gefährlichen Rocker beschäftigen oder ähnliche Aussagen gehören hier schon zum Alltag.

Weshalb Gründen Clubs sonst ihre eigenen Firmen und beschäftigen oftmals ihre eigenen Member.

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COMMENTS

  • Needle Needle

    Australien lässt grüßen, war ja klar dass der Mist auch nach Europa kommt.
    VLAD bald in Europa?
    Hätte ich mir nie vorstellen können dass es bei uns möglich ist so die Bürgerrechte ausser kraft zu setzen.

    FTW

    7+
  • iceangel iceangel

    Zitat:
    „In Deutschland kann man seit Jahren ebenfalls so ein Illegales verhalten von seitens der Polizei und Politik beobachten. Aussagen wie kauft nichts von denen das sind Rocker, oder wissen sie das sie einen gefährlichen Rocker beschäftigen oder ähnliche Aussagen gehören hier schon zum Alltag.“

    Hatten wir das hier nicht schon einmal vor ca. 80 Jahren?
    Nur eben mit anderen Teilnehmern bzw. Leidtragenden.
    Da kann man auch sarkastischer Weise sagen:
    „Deutschland, back to the roots“ zwink

    3+
  • Sprouchmaaster Sprouchmaaster

    … ja Ice!! Sowas hatten wir schon mal!!!

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