Rocker werden wie Terroristen behandelt

Rocker werden wie Terroristen behandelt

In den letzten Wochen schlug ein Aufruf des Brothers MC in den sozialen Netzwerken hohe Wellen. (Wir berichteten)

Hier wollte der MC verstärkt Präsenz rund um den Kölner Hauptbahnhof zeigen um Bürger bei Problemen zu Unterstützern. Dem Mitglieder des Brothers MC wurde aber ein Betretungsverbot der Kölner Innenstadt für die Karnevalszeit ausgesprochen. Eine Unverschämtheit wie wir meinen.

Es ist wirklich paradox wie die Prioritäten in Deutschland gesetzt werden. Während der Kölner Karnevalszeit wurden über 400 Körperverletzungen, mehr als 60 Nötigungen, sowie mindestens 30 sexuellen Belästigungen und mehreren Vergewaltigungen festgestellt, trotzdem hatte die Polizei immer noch genug Ordnungshüter zur Hand welche sich mehrere Stunden um die Durchsetzung eines Platzverweises für Mitglieder des Brothers MC kümmern konnten.

 

Zum Vorfall selbst ein paar Worte von Tim, Member des Brothers MC:

Ich war gestern Nachmittag in Köln. Dort habe ich mich mit einem Bruder von mir und einem Pressefotografen getroffen.
Auf den Kölner Ringen wurden dann Fotos geschossen. Zum Beweis, dass ich auch wirklich gestern dort war, halte ich eine Bild-Zeitung vom Rosenmontag in die Kamera. Am Ende der Kölner Ringe befanden sich mehrere Einsatzwagen einer Hundertschaft.
Als bemerkt wurde, wer ich war, sprangen an die 8 Polizisten aus ihren Transportern und kreisten uns sofort ein. Man hatte mich sofort erkannt. Nachdem ich meinen Ausweis vorzeigen musste, wurde ich von 4 Einsatzkräften abgeführt und mit dem Kopf an einen Einsatzwagen gedrückt, damit man mich komplett fixieren und durchsuchen konnte. Selbst die Schuhe musste ich ausziehen.
Ich fragte, was dieses Einschreiten rechtfertigen würde, worauf man mir erwiderte, dass ich ein Betretungsverbot von Köln hätte. Wieso man mich sofort erkannt hätte?
Die Antwort: Wir haben Bilder von Ihnen und kennen Sie aus Facebook.
Wenn der Fotograf sich nicht als Presse ausgewiesen hätte, wäre er wahrscheinlich auch verhaftet worden. Die Bilder sind gesichert und ich hoffe, dass sie veröffentlicht werden.
Wie ein Terrorist wurde ich fixiert, durchsucht und selbst meine Handys wurden komplett ausgelesen und alle Kontaktdaten und Verläufe gesichert und aufgeschrieben.
Als ich dann fast eine Stunde vor dem Transporter, eingekreist von Polizisten, gewartet habe, wurde mir eröffnet, dass ich ein Ordnungsgeld von 500,- Euro zahlen müsste.
Desweiteren hätte ich jetzt einen Platzverweis für Köln und müsste die Stadt verlassen.
Ich erwiderte, dass ich ein freier Bürger wäre und dem nicht nachkommen würde.
„Dann nehmen wir Sie jetzt fest und Sie kommen in die Zelle.“ „Ok, dann machen wir das so.“ war meine Antwort. Weitere 20 Minuten später wurde mir eröffnet, dass wenn ich mich jetzt einsperren ließe und dem Platzverweis nicht nachkommen würde, dies weitere 500,- Euro kosten würde.
Dann hatte ich endgültig die Schnauze voll. Für dieses DDR 2.0-System zahle ich nicht mal eben 1000,- Euro und auch gegen die 500,- Euro werde ich anwaltlich mit allen Mitteln vorgehen.
Ich wurde dann als angeblich freier Bewohner dieses Landes aus Köln verwiesen, während um mich herum überall betrunkenes, aggressives Volk mit lauter und großer Schnauze Karneval „zelebrierte“.

An die Staatsmacht und an die Polizei Köln:

Ich halte mein Wort und ich werde niemals vor Euch zurückweichen.
Ich habe noch keine Frau begrabscht in meinem Leben. Wenn ich sehen würde, dass so etwas passiert, dann würde ich helfen und nicht wegschauen. Ich habe weder eine Straftat begangen, noch habe ich dazu aufgerufen. Ich war nüchtern, keineswegs aggressiv und habe letztendlich nichts getan.
Und dann verbietet Ihr mir in Köln zu sein? In einer Stadt des Landes, in dem ich geboren wurde.
Ihr habt Euch mal wieder ein jämmerliches Armutszeugnis ausgestellt! Wie ich auf Euer Betretungsverbot reagiert habe, das habe ich Euch ja dann auch gezeigt. Es schert mich einen Dreck!
Ich stand gestern als freier Mann, als Brother und als Deutscher inmitten der Stadt, die Ihr mir verboten habt zu betreten. Soviel steht fest!
Ich verachte, was aus diesem Land geworden ist und ich verachte Euch, die Ihr wahrscheinlich auch die Waffen gegen die eigene Bevölkerung richten werdet, wenn die Zeiten schwerer werden.

Ich sage es Euch deshalb noch einmal und ich sage es immer wieder:
NIEMAND verbietet mir jemals, wann und wo ich hingehe!
Tim K.

Tims Profil:

Ich heiße Tim K. und meine Vorfahren kommen aus Ostpreussen/Schlesien und waren richtige Flüchtlinge. Mein Großvater ist im Krieg gefallen. Ich bin Deutscher und habe mehrere abgeschlossene Berufsausbildungen und ein Studium. Ich habe in der Bundeswehr gedient und war fast 10 Jahre Polizist, darunter eine Zeit beim SEK. Jetzt bin ich Mitglied im stolzen Motorradclub Brothers MC.

Ich stehe jedem Menschen, egal welcher Herkunft, Rasse oder Religion, aufgeschlossen gegenüber, denn für mich zählt nur der Charakter desjenigen. Es interessiert mich nicht, woher jemand kommt, sondern nur, ob es richtig oder falsch ist. Gerecht oder ungerecht.

Anmerkung: es ist ein Hohn was der Staat und seine Diener abziehen, es zeugt von Unvermögen und Handlungsunfähigkeit.

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