In den letzten Wochen haben die Medien mit zweifelhaften Berichterstattungen über Rocker für Schlagzeilen gesorgt. Insbesondere die Meldung der Bild Zeitung, welches ein Mitglied der Hells Angels als Mitarbeiter einer Frankfurter Sicherheitsfirma Flüchtlinge bewachen würde beschuldigte, schlug im Januar hohe Wellen.
Politik und Medien bezeichneten diesen Zwischenfall gleichermaßen als Skandal, der lückenlos aufgeklärt werden müsse. Die Tatsache, dass es sich bei den Behauptungen um Unwahrheiten gehandelt hat, ließen diese dann jedoch größtenteils unter den Tisch fallen.
Zumindest einen Teilerfolg konnte die betroffene Sicherheitsfirma erwirken. Die Anwaltskanzlei des Unternehmens teilte mit, der Fernsehsender RTL musste seinen Falschbericht von der Internetseite Löschen. Zudem sind auch die Berichte in den anderen Zeitungen gelöscht worden. Grund hierfür sind die unwahren Behauptungen welche bewusst und unvollständigen verbreitet wurden.
Dieser Fall verdeutlicht, wie offensichtlich und skrupellos das negativbehaftete Bild der Rocker zur Meinungsmache in der Bevölkerung eingesetzt wird. Damals schrieben verschiedene Medien von einem skandalösen und bizarren Vorfall und fügten an, dass kriminelle und rechtsgerichtete Menschen nicht für die Sicherheit von Flüchtlingen verantwortlich seien dürften. Angesichts der Tatsache, dass es sich dabei um eine Falschmeldung gehandelt hat, muss angenommen werden, dass diese bewusst in der Öffentlichkeit verbreitet wurde, um von der eigentlichen Flüchtlingsproblematik abzulenken.
Angesichts solcher Meldungen sollten sich die meisten Menschen jedoch einmal hinterfragen, wieviel Wahrheitsgehalt in den täglichen Meldungen der meisten Medien tatsächlich steckt und vor allem inwieweit das vermittelte Bild vom Rocker wahrheitsgemäß ist.
Dabei wurden verschiedene Motorradklubs in den letzten Wochen und Monaten regelrecht einer kleinen Hetzjagd ausgesetzt, wie bewusste Falschmeldungen über Mitglieder von Motorradklubs verbreiten, unschuldig in U Haft, Hausdurchsuchungen usw.
Es ist an der zeit das die Clubs den Falschmeldungen auch mal Paroli bieten.
