Hamburg – Nach einer der größten Razzien gegen Rocker in Norddeutschland sind die Ermittler jetzt mit der Auswertung der sichergestellten Beweismittel beschäftigt.
Die SOKO „Rocker“ der Hamburger Polizei erhofft sich dadurch unter andrem, die Schüsse auf ein Taxi vor rund drei Wochen aufzuklären. Das Mobile Einsatzkommando beschlagnahmte bei der Razzia unter anderem Luxus-Autos, Smartphones, und Computer. Vor allem die Datenträger sollen in den kommenden Tagen und Wochen ausgewertet werden und auch Einblicke in das Leben der Rocker liefern. Schon jetzt bezeichnete der Leiter der Soko „Rocker“, Mirko Streiber, die Aktion als vollen Erfolg. Am Dienstag wurden 20 Wohnungen in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Berlin durchsucht. An dem Einsatz waren etwa 250 Beamte beteiligt.
„Wir werden uns das genau anschauen“
Allerdings sei es noch zu früh, die Auseinandersetzung zwischen den verfeindeten Rocker-Gruppierungen für beendet zu erklären, so Streiber. Im Gespräch mit NDR 90,3 sagte er: „Ja wir müssen jetzt erst einmal sehen, wie sich das Ganze auswirkt. Sowohl auf die ‚Hells Angels‘ als aber auch insbesondere auch auf die ‚Mongols‘. Die ‚Mongols‘ sind momentan in so einer Orientierungsphase, man weiß noch nicht so richtig wie es weitergeht. Wir werden uns das ganz genau anschauen.“
Weitere „Hells Angels“ im Visier der Ermittler
Die Ermittlungen gehen also weiter – vor allem was die Schüsse auf ein Taxi vor rund drei Wochen betrifft. Auf dem Hamburger Kiez waren damals sieben Schüsse auf den Wagen abgegeben worden, in dem drei Männer der Rockergruppe „Mongols“ flüchten wollten. Zwei von ihnen wurden angeschossen und leicht verletzt. Zwar wurden bei der jüngsten Razzia zwei mutmaßliche Täter festgenommen, die Soko „Rocker“ geht aber davon aus, dass an der Tat noch weitere Mitglieder der „Hells Angels“ beteiligt waren.
… na schaut euch das ganze mal an!!!…
voller Erfolg…
und am Ende war nichts..
kennen wir doch schon..
Zudem.. hört sich eher so an.. „wir machen mal ne Razzia und hoffen auf Zufallsfunde“
so dann schauen wir mal
http://www.abendblatt.de/hamburg/article206946847/Wie-die-Hamburger-Polizei-die-Rocker-zermuerbt.html
„Mittlerweile finden die Beamten keine Waffen mehr, wenn sie Wohnungen, Autos oder Treffpunkte der Rocker durchsuchen. Selbst beim jüngsten Einsatz, einem der größten im Bereich Organisierte Kriminalität der Hamburger Polizei in den vergangenen Jahren, wurde nicht eine scharfe Schusswaffe gefunden, obwohl man 20 Objekte durchsucht hatte.“
„Die Mongols machen es dabei den „Höllenengeln“ leicht. Der Rockerclub, der sich um den mittlerweile in Haft sitzenden Ex-Präsidenten Erkan Uzun scharte, steht offenbar kurz vor der Auflösung. „Die Mongols scheinen in einer Art Findungsphase zu sein“, sagt Streiber. „Zerfallprozesse“ seien zu beobachten. Ohnehin waren die Mongols nicht das, was man einen Rockerclub nennen mag. „Viele haben kein Motorrad oder nicht mal einen entsprechenden Führerschein“, weiß er.“
„Später wurde ein Mongol in einen Hinterhalt gelockt und mit Messern schwer verletzt. Eigentlich waren die Mongols für die Hells Angels keine Konkurrenz. Vielmehr wird vermutet, dass es noch persönliche Differenzen zwischen Mitgliedern der verfeindeten Rockerclubs gab. Bestätigt wurde diese These bislang nicht. Denn die Rocker halten sich an eine eiserne Regel: keine Aussagen bei der Polizei.“
Das ist schon ein wenig Blamabel wen das die Zeitung so schreibt..